Kommunikations­ausbildung

Wir bringen den Ärzten von morgen bei, wie man mit Patienten spricht

Wäre es nicht schön, wenn Patienten ihre Ärzte im Gespräch immer gut verstehen würden? Der Patient von heute ist ein mündiger Patient, das stellt ganz neue Anforderungen an Mediziner. Um diese zu erfüllen, bilden wir Mediziner in patientenorientierter Kommunikation aus – durch innovative, onlinebasierte Kommunikationskurse. In diesen Kursen lernen Medizinstudierende und Ärzte, komplexe Befunde so zu erklären, dass jeder sie versteht.

Dieses Wissen nehmen die Mediziner mit in den klinischen Alltag. Damit tragen sie auch langfristig zu einer besseren Arzt-Patienten-Kommunikation bei. Sie sind sensibilisiert für das Bedürfnis des Patienten, seine Befunde und die durchgeführten Untersuchungen zu verstehen und können ihm diese laienverständlich erklären.

Zertifizierte Online-Ausbildung

Die Ausbildung wird durch die hauptamtlich bei Was hab’ ich? angestellten Ärzte durchgeführt. Sie findet auf der eigens entwickelten Online-Plattform statt, auf der Übungen durchgeführt werden und der Austausch mit Kommilitonen, Kollegen, Supervisoren und einem Expertennetzwerk aus Fachärzten gegeben ist. Dadurch können alle Übungen orts- und zeitunabhängig durchgeführt werden.

Telefon im Impact Loft
Was hab’ ich? ist eine super Sache! Gerade beim Übersetzen der Befunde ist mir aufgefallen, wie schwer es einem nach jahrelangem Studium fällt, sich laienverständlich auszudrücken (und Patienten fragen eben doch nicht nach, wenn sie etwas nicht verstehen). Deshalb wäre es toll, wenn das Projekt an unserer Fakultät integriert werden kann. Übersetzer bei Was hab’ ich?

Das inhaltliche Kernelement des Kommunikationskurses bilden die Übungsmodule, welche unter professioneller ärztlicher 1:1-Betreuung online absolviert werden. In der Regel besteht der Kurs aus mindestens 6 Modulen. In jedem Übungsmodul werden den Teilnehmern schrittweise Elemente der leicht verständlichen Kommunikation vermittelt. Anschließend erstellen sie jeweils eine für Patienten leicht verständliche schriftliche Erläuterung eines medizinischen Befunds. Nach jeder Übersetzung im Rahmen der Ausbildung findet ein Telefonat mit dem ausbildenden Arzt statt, es wird intensiv an den individuellen Stärken und Schwächen des Teilnehmers gearbeitet. Diese Kommunikations-Ausbildung ist von der Sächsischen Landesärztekammer als ärztliche Fortbildung zertifiziert. Neben einem Zertifikat über den erfolgreichen Abschluss erhalten die teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte hierfür deutschlandweit auch entsprechende Fortbildungspunkte.

Wahlfach für Universitäten

Seit 2014 bieten wir innovative onlinebasierte Kommunikationskurse an medizinischen Fakultäten und Kliniken an. Ein individualisierbares Modulsystem erlaubt es, den Was hab’ ich?-Kommunikationskurs an die jeweiligen Bedürfnisse der Ausbildungsstätte optimal anzupassen. Die teilnehmenden Mediziner werden durch eine professionelle ärztliche 1:1-Betreuung an das Thema Arzt-Patient-Kommunikation herangeführt und wirkungsvoll zu guten ärztlichen Kommunikatoren ausgebildet.

Ein wirklich schönes Wahlfach. Man konnte dabei viel lernen. Eigentlich wäre es gut, wenn man im Studium in der Klinik jedes Semester auf diese Weise Befunde übersetzen und damit viel auch für die Klinik lernen würde. Teilnehmer das Wahlfachs

Um den Kurs optimal an die Bedürfnisse der Ausbildungsstätte anpassen zu können, besteht er aus einzelnen Modulen. So kann beispielsweise der gesamte Kurs online absolviert werden. Alternativ sind Start- und Abschlussmodul aber auch als Präsenzveranstaltung umsetzbar. Sie möchten mehr über die einzelnen Kursmodule und das Wahlfach erfahren? Kontaktieren Sie uns gern: kontakt@washabich.de

Prof. Dr. Michael Meurer
Das Wahlfach Was hab’ ich? trainiert die Übersetzung von Medizinerlatein in patientenverständliches Deutsch und erleichtert damit die so wichtige Arzt-Patienten-Kommunikation im Berufsalltag. Das von Medizinstudenten entwickelte Lehrkonzept hat die Stiftung Hochschulmedizin Dresden ebenso überzeugt wie die innovative Didaktik, die E-Learning mit persönlicher Fachbetreuung kombiniert.

Prof. Dr. Michael Meurer,
Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der
Stiftung Hochschulmedizin Dresden

Prof. Dr. Antje Bergmann
Unsere Nachwuchsmediziner sollen verstärkt und von Anfang an lernen, auf Augenhöhe mit den Patienten zu kommunizieren. Denn nur wer weiß, was er hat, kann sagen, was er will, nur wer genau weiß, was ihm wirklich fehlt, kann sagen, was er braucht!

Prof. Dr. Antje Bergmann,
Bereich Allgemeinmedizin an der
Medizinischen Fakultät Dresden

Prof. Dr. Sigrid Harendza
In dem Kurs, der am UKE mit Unterstützung des Förderfonds Lehre in Kooperation mit Was hab’ ich? durchgeführt wurde, zeigte sich, dass die Studierenden durch kontinuierliches, supervidiertes Übersetzen von Patientenbefunden ihre laienverständliche Kommunikation verbessern konnten. Die Studierenden achten im Patientenkontakt nun stärker auf eine laienverständliche Sprache.

Prof. Dr. Sigrid Harendza,
Innere Medizin und Ausbildungsforschung an der
Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg

Kommunikation­sausbildung als Workshop

Ob als Teil eines Seminars für Studierende oder als Weiterbildungsangebot für praktizierende Ärzte: Unsere Ausbildungs-Inhalte passen wir gern auf die verschiedenen Bedürfnisse und die vorhandene Zeit und Teilnehmerzahl an.

Haben Sie Interesse an einem Workshop mit Was hab’ ich?? Wir freuen uns, von Ihnen zu hören: kontakt@washabich.de.